Der akademische Bildhauer Heinrich Schreiber aus Kronach hat den Tischaltar aus Sandstein geschaffen, der in seiner massiven Gestaltung und einfachen Linienführung zum Mittelpunkt gottesdienstlichen Lebens wird. Ähren und Weinreben weisen auf das Geheimnis der Eucharistie hin. Ebenfalls von Schreiber stammt der Tabernakel, der direkt in den Stein gearbeitet wurde. Durch die schlichte, jedoch ausdrucksstarke Formgebung werden dem Betrachter viele Impulse zum Nachdenken gegeben: das Rad als Zeichen der Bewegung, der Kreis als uraltes Symbol für Unendlichkeit, Vollkommenheit, Gemeinschaft und Geborgenheit; in der Mitte Gott selbst - gegenwärtig in der heiligen Eucharistie. Auf der bronzenen Tabernakeltür sind die Heiligen Drei Könige zu sehen, die dem verheißenen Retter, Jesus Christus, huldigen; in der Mitte Maria mit dem Jesuskind, rechts und links davon die Heiligen Drei Könige. So wie sich damals die Drei Weisen auf den Weg machten, Gott zu suchen, sind auch heute Menschen auf der Suche nach Gott.